Profile 3-2024

18 PROFILE 3/2024 Augmented Reality (AR) ist derzeit im Handel (wieder mal) in aller Munde. Immer mehr Unternehmen, auch aus der Kosmetik- und Fashionindustrie, und gerade im Prestige- und Luxusbereich, nutzen die – gar nicht mehr so – neue Technologie, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Für das Internetshopping ist Augmented Reality geradezu prädestiniert: Wer im Netz einkauft, kann die Kleidung nicht – wie im Laden – nun einmal anprobieren. Augmented Reality-Anwendungen machen es nun möglich, dass Brillen auf die Köpfe und Sneaker auf die Füße, Lidschatten auf die Augen und Rouge auf die Wangen projiziert werden. Zu den Vorreitern von AR im Internet gehört Snapchat. Der Instant-MessengerDienst steht in Deutschland nicht so im Fokus wie TikTok oder Instagram, hat jedoch mehr als 15 Millionen monatlich aktive User:innen. Bei Snapchat steht die direkte Kommunikation mit Freund:innen im Vordergrund, nicht die Selbstinszenierung für die Massen. Der Dienst war lange vor allem bei den ganz Jungen, bei der Generation Z, beliebt. Inzwischen sind allerdings 40 Prozent der User:innen 25 Jahre oder älter. In Deutschland öffnen Snapchatter:innen die App durchschnittlich 30 Mal pro Tag, um mit Freund:innen und Familie zu chatten, Highlights ihrer Lieblingssendungen zu sehen oder Momente aus ihrem Leben zu teilen. Immerhin 75 Prozent der deutschen Snapchatter:innen nutzen täglich auch die Augmented Reality Lenses des Dienstes, unter anderem um Kleidung oder Make-up anzuprobieren. Wie wirkt das Bett aus dem Möbelhaus in den eigenen vier Wänden, welches Bild macht sich besonders gut über dem Sofa, welche Brille steht mir am besten? Ein Blick in die Zukunft des Shoppings mit Augmented Reality – und wie auch der stationäre Handel von der Technologie profitieren kann. szene TRENDS des SHOPPINGS Die ZUKUNFT

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