Fotos: AdobeStock/Werner Fellner/tl6781, Freepik (2) Nach etwa zwei Monaten werden die Wachphasen eures Babys länger und es beginnt nach Beschäftigungen zu suchen. Das ist der richtige Moment, um ihm die ersten Spielsachen zu geben. Fangt dabei klein an, eine Rassel, ein kleiner Ball aus Stoff oder ein Schaumstoffwürfel sind für den Anfang eine gute Wahl und werden eurem Baby Freude bringen. Am Anfang ist es völlig normal, dass das Vergnügen bei den meisten Babys nicht lange anhält. Nach ein paar Minuten wird es ihnen zu viel, und sie brauchen wieder etwas Ruhe. Nach und nach können dann aber immer mehr Dinge hinzukommen, wie ein Greifring, eine Spieluhr oder ein Mobile. Wenn euer Baby älter wird, wird es sich auch über Kuscheltiere freuen. Diese sollten zunächst aber eher klein sein, damit sie keine Angst machen und gut zu greifen sind. Qualität und Labels Kinderspielzeug sollte stets von geprüfter Qualität und so gebaut sein, dass es vom Baby nicht versehentlich verschluckt werden kann. Auch darf niemals Farbe abplatzen. Riecht geschenktes Spielzeug nach chemischen Ausdünstungen, solltet ihr es besser nicht verwenden. Unabhängig davon, ob vor Ort oder online gekauft wird: Prüf-Labels geben mehr Sicherheit beim Spielzeugkauf. So müssen alle in der EU vertriebenen Spielzeuge das CEZeichen (CE = Conformité Européenne) tragen. Damit bestätigt der Hersteller, dass sein Produkt die gesetzlichen Anforderungen einhält. Eine Orientierung bietet auch das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“, das auf der Prüfung durch eine zugelassene neutrale Prüfstelle, wie zum Beispiel DEKRA, beruht. Es ist ebenso freiwillig wie etwa Ökotex 100 oder der Blaue Engel, die jeweils besondere Aspekte wie gesundheitliche Unbedenklichkeit oder Umweltfreundlichkeit in den Fokus stellen. Bunt ist besser! Die ersten Spielsachen eures Babys sollten bunt sein. Denn Farben sorgen dafür, dass das Gehirn lernt und die Fantasie und Kreativität angeregt wird. Wichtig ist dabei die Farbechtheit, da euer Sprössling die Spielsachen sicherlich auch in den Mund stecken wird. Neben verschiedenen Farben sind auch verschiedene Formen und Spielzeuge in unterschiedlicher Haptik sehr interessant für die Kleinen. Achtet generell darauf, dass die Spielsachen keine verschluckbaren Kleinteile enthalten. Am besten studiert ihr vor dem ersten Gebrauch immer die Spielzeugverpackungen. Auf ihnen steht eine Altersangabe, die sich auf die Teile bezieht, die sich lösen und verschluckt werden können. Nicht übertreiben Bei Kinder-Spielsachen gilt die Regel: Weniger ist mehr. Am besten gebt ihr eurem Baby immer nur ein Spielzeug zum Spielen. Erst wenn es damit fertig ist, wechselt ihr gegen ein neues und vermeidet Ão ,eiâüLeryutungen° Ã iÃt ÃinnÛo] Spielsachen zu wählen, bei denen die Fantasie eures Babys angeregt wird und es selbst aktiv werden kann. Vermeidet hingegen Spielsachen, bei denen die Kleinen nur Knöpfe drücken müssen und das Spielzeug dadurch von allein agiert. So lernen sie nämlich, dass sie Knöpfe drücken müssen, um unterhalten zu werden. Ähnlich wie bei einem Fernseher. Entscheidend ist nicht die Anzahl an Spielsachen, denn das Interesse daran geht meist eh schnell verloren. Wichtiger ist, dass euer Baby Liebe und Aufmerksamkeit von euch bekommt. Spielt deshalb nach Möglichkeit viel mit ihm und falls vorhanden den Geschwisterkindern zusammen. Mit Spielen kann alles gemeint sein wie gemeinsames Bauen mit Bauklötzen, Herumalbern, Singen oder auch einfach nur Reden. Die Auswahl muss nicht riesig sein: Ein Korb voller Spielsachen ist mehr als genug für den Anfang. jazumbaby.de 27
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