Fotos: AdobeStock/Gorodenkoff/Mangostar/nataliaderiabina/SDF_QWE, Freepik (3) Was gehört in die Kliniktasche? Spätestens sechs Wochen vor dem errechneten Termin solltet ihr eure sieben Sachen gepackt haben, sofern ihr keine Hausgeburt plant. Aber auch dort ist es sinnvoll, die wichtigsten Dinge griffbereit vor Ort zu haben. Das braucht ihr für den großen Tag: • Unterlagen fürs Krankenhaus (Ausweis, Mutterpass, Versichertenkarte, falls vorhanden: Geburtsplan) U <>hnpflege U öÀpeÀpflege >ÃÃ>geöl] -h>mp] uÃchgel] ippenL>lÃ>m® • bequeme Kleidung und Hausschuhe • Erstausstattung fürs Baby • Still-BHs, fürs Stillen geeignete Kleidung • Nachthemd oder bequemer Pyjama • Bademantel Was ist ein Geburtsplan? Sicherlich habt ihr Wünsche und Vorstellungen, wie die Geburt eures Babys ablaufen soll. Alles kann man nicht planen, aber es kann sinnvoll sein, einen Geburtsplan zu erstellen, in dem die wichtigsten Punkte festgehalten sind: Wer begleitet mich? Habe ich eine Beleghebamme? In welcher Position möchte ich gebären? Möchte ich bei starken Schmerzen eine PDA? Will ich mein Kind stillen? Habe ich aus religiösen Gründen bestimmte Wünsche? Besprecht diesen Plan am besten mit eurem Partner, eurer Partnerin oder eurer Hebamme und schreibt alles auf. Wenn es so weit ist, könnt ihr euch aber immer noch spontan umentscheiden. Der Plan ist kein Muss, ÃndeÀn eheÀ eine eitlinie° 6Àl>gen wndet ihÀ im nteÀnet° jazumbaby.de ten gibt es jeweils? Manche Häuser sind besonders stillfreundlich, andere arbeiten eng mit einer Kinderklinik zusammen. Viele Kliniken bieten Besichtigungstermine an, an denen ihr euch vor Ort ein Bild machen könnt. Sobald ihr euch für ein Krankenhaus entschieden habt, könnt ihr euch dort für die Geburt anmelden. So liegen am Tag X schon mal die wichtigsten Informationen vor. Falls ihr eine Beleghebamme zur Geburt mitnehmen wollt, solltet ihr das auch bereits vorher mit der Klinik klären. Die meisten Gebärenden bleiben nach der Entbindung noch ein paar Tage im Krankenhaus. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, eine Geburt ambulant durchzuführen und einige Stunden nach der Entbindung die Klinik gemeinsam mit dem Baby zu verlassen. Voraussetzung ist meist, dass die Geburt natürlich verlief und Mutter und Kind wohlauf sind. Nach Hebammen begleiten werdende Mütter oft während der gesamten Schwangerschaft und beraten sie bei Fragen und Sorgen. einer ambulanten Entbindung begibt sich die Mutter schnell wieder in ihre vertraute Umgebung, doch kann das auch Nachteile mit sich bringen. Denn gerade Erstgebärende fühlen sich am Anfang oft unsicher und haben viele Fragen. Im Krankenhaus kann das Personal schnell und kompetent darauf eingehen und der jungen Mutter zur Seite stehen. Braucht sie einen Moment für sich, ist das Baby hier trotzdem durchgehend versorgt und beaufsichtigt. Und auch die ersten U-Untersuchungen können im Krankenhaus unkompliziert und einen Besuch beim Kinderarzt durchgeführt werden. Vertraute Umgebung Manche Frauen fühlen sich von der oft eher sterilen Atmosphäre einer Geburtsklinik abgeschreckt. Oder sie fürchten, mit mehreren Müttern mit Babys gemeinsam in einem Krankenhauszimmer liegen zu müssen. Ein persönlicheres Ambiente versprechen Geburtshäuser, die von Hebammen betrieben werden. In wohnlich eingerichteter Umgebung kann das Baby hier mithilfe der vertrauten Gesichter zur Welt oen° n der ,ege finden Ãoche nt bindungen ambulant statt und Mutter und Baby verlassen noch am selben Tag die Einrichtung. Wenn keine medizinischen Gründe dagegen sprechen, kann das Geburtshaus eine gute Wahl sein. Dasselbe gilt für eine Hausgeburt. Hier ist die Umgebung sogar noch vertrauter, schließlich handelt es sich um das eigene Zuhause. Unterstützt werden Schwangere im eigenen Heim von einer Hebamme, die sie bei den ersten Anzeichen für die Geburt anrufen sollten. Frauen, die sich für eine Hausgeburt entscheiden, sollten gesund sein und einen normalen Schwangerschaftsverlauf haben. Tasche gepackt? Spätestens sechs Wochen vor dem errechneten Termin sollte alles parat sein. 25
RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc4MQ==