Ja zum Baby 2-2024

29 jazumbaby.de tipp: Nach dem Stillen die Speichelreste an der Brust antrocknen lassen. Das lindert wunde Brustwarzen ebenfalls. Verstopfte Milchgänge Ein häufiges Problem sind auch verstopfte Milchgänge. Die Milch wird nicht gleichmäßig entleert, sondern verbleibt teilweise in den Milchgängen. Das kann zu druckempfindlichen Stellen führen und auch schmerzhaft sein. Im schlimmsten Fall entwickelt sich durch einen Milchstau eine Brustentzündung, die normalerweise mit einem stillfreundlichen Antibiotikum behandelt wird. Weder ein Milchstau noch eine Brustentzündung sind Gründe, um mit dem Stillen aufzuhören. Die Ursache für einen Milchstau liegt oft im Stress bedingt. Ihr solltet euch daher vor allem Ruhe gönnen – auch wenn das oft leichter gesagt ist als getan. Zieht euch mit eurem Baby möglichst zurück und genießt die gemeinsame Zeit. Hilfreich ist übrigens auch, das Kind möglichst häufig anzulegen und dabei verschiedene Stillpositionen einzunehmen. So ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass alle Milchgänge geleert werden. Helfen diese Maßnahmen nicht, könnt ihr auch versuchen, die Brust an den verstopften Stellen mit der Hand vorsichtig auszustreichen oder Milch abzupumpen. Wenn das Baby nicht trinkt Manche Kinder schreien beim Stillen oder schlafen ein. Für ein Baby ist das Saugen Wenn das Baby nicht trinken will, kann das verschiedene Ursachen haben. zwar ein Reflex, den es nicht erst erlernen muss. Dennoch kann es für euer Kleines sehr anstrengend sein, an der Brust zu trinken. Wenn es dabei einschläft, ist das überhaupt kein Problem. Legt es einfach ab und stillt bei nächster Gelegenheit weiter. Schwieriger sind die Momente, in denen das Baby schreit und die Brust verweigert. Das Wichtigste: Macht euch deswegen keine Vorwürfe! Die Unzufriedenheit kann verschiedene Ursachen haben. Vielleicht habt ihr zu viel Milch und das Baby kommt mit dem Trinken nicht hinterher. Dann solltet ihr es mit kurzen Pausen zwischendurch probieren. Oder euer Milchspendereflex ist eher langsam und das Kleine bekommt nicht so viel Milch aus der Brust, wie es gern hätte. Vielleicht liegt es an der Position. Wenn ihr eine andere Lage ausprobiert, könnte es sich schon bessern. Nicht zuletzt kann es aber natürlich auch sein, dass euer Kind sich selbst einfach unwohl fühlt oder Schmerzen hat und deswegen unruhig ist. Ruhe bewahren und gemeinsam kuscheln, können das Kleine oft beruhigen. Gerade am Anfang kann das Trinken an der Brust auch Schmerzen verursachen. Gebt nicht sofort auf! In der Regel wird es bald besser. Zögert nicht, euch bei Problemen von eurer Hebamme oder einer Stillberaterin Unterstützung zu holen.

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