Profile 2-2021

S tatements zu sozialem und verantwortlichem persönli- chem Engagement gewinnen in der Markenkommunikati- on deutlich an Bedeutung: Beim Kauf sind den Verbrau- chern zwar nach wie vor die Produktqualität (92,9 Prozent) und ein attraktiver Preis (89,6 Prozent) am wichtigsten, so der aktuelle Sustainability Report der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK). Direkt danach kommen je- doch die Vertrauens- (87,1 Prozent) und Glaubwürdigkeit (85,6 Prozent) einer Marke ins Spiel, gefolgt von konkreten Aspekten bei den Produktionsbedingungen. Im Falle von fehlender Hal- tung droht Marken von rund zwei Dritteln der Verbraucher Prestigeverlust oder sogar Boykott. HALTUNG STATUS schlägt I m Modehandel wird der Umsatzanteil des Onlinehandels seit Jahren deutlich stärker und folglich der des stationären Handels immer schwächer. Bereits in zehn Jahren wird der Mode-Onlinehandel einen ebenso hohen Marktanteil auf- weisen wie Modegeschäfte vor Ort, so eines der Ergebnisse der Studie „Fashion 2030 – Sehen, was morgen Mode ist“ von KPMG in Kooperation mit dem EHI. Dabei erwartet der Handel bis zum Jahr 2030 eine Flächenreduktion von etwa 50 Prozent und antizipiert in der Spitze Schrumpfungen von bis zu 70 Prozent. Kunden könnte der Modehandel vor Ort jedoch binden, wenn die Verfügbarkeit und das Auffinden von Kleidungsstü- cken in der eigenen Größe gesichert wären. So geben jeweils 42 Prozent der Kundschaft an, dass sie dann öfter stationär einkaufen würden. Quo vadis MODE? PROFILE ALS E-PAPER Die komplette gedruckte Ausgabe PROFILE – Das Trendmagazin für die Parfümerie steht immer auch als E-Paper für Tablet, Smartphone oder PC zur Verfü- gung unter: www.markenverlag.de/profile Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der digitalen PROFILE! Foto: iStockphoto Foto: iStockphoto PROFILE 2/2021 27

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