Profile 2-2021
Ginza, der neue Duft von Shiseido, ist mehr als ein Parfum. Ginza, das kosmopolitische Stadtviertel Tokios, an der Kreuzung zwischen Tradition und Moderne, ist Namensgeber für einen Duft, der Frauen dazu einlädt, ihre Weib- lichkeit mit all ihren Facetten und Gegensätzen auszuleben: subtil und intensiv, sensibel und stark, weise und leidenschaftlich. Für absolute Harmonie. DER URSPRUNG Die Vereinigung von Gegensätzen ist der Ursprung von Ginza und eine Kunst, die Shiseido perfekt beherrscht. Während das Parfum in Europa eher synonym für eine Waffe der Verführung steht, hat es in Japan eine persönlichere und zugleich spirituellere Dimension. Bereits die Sa- murai nutzten bei ihren Kodo-Zeremo- nien Parfum und Weihrauch, um sich zu motivieren. Oder vielmehr, um ihre ei- gene Energie freizusetzen. Ihr überliefer- ter Verhaltenskodex Bushido gebot ih- nen, an sich selbst zu glauben und ihre Persönlichkeit zu ihrer magischen Kraft zu machen. DER DUFT Ginza komponiert von Karine Dubreuil und Maïa Lernout aus dem japanischen Parfumhaus Tagasako stellt die japani- sche Dufttradition auf den Kopf, um sie in der Modernität zu verankern. In einer perfekten Alchemie trifft die natürliche Eleganz der Blumen auf die Kraft der heiligen Hölzer. Eine subtile Anspielung auf das uralte Kodo-Ritual, dessen Teil- nehmer dem Duft der Hölzer „zuhö- ren“, um Körper und Geist zu reinigen. Der Duft entfaltet sich mit einer Explo- sion leuchtenden Granatapfels und pi- kanten Rosa Pfeffers. Im Herzen der Kreation entfaltet Jasmin seine Facetten. Hinzu kommen Blütenblätter von Mag- nolie, Freesie und Japan-Orchidee. Die- se florale Sinnlichkeit wird von Hinoki- Holz mächtiger und geschärft. Diese starke und zugleich zarte, leicht kamp- ferhaltige heilige japanische Zypresse verleiht der Partitur eine außerge- wöhnliche Note. Ihre impulsivs- te Facette spiegelt die Tiefe von Sandelholz und die Intensität von Patschuli wider. Auf der Haut erweist sich der Duft als ebenso feminin wie leidenschaftlich. DER FLAKON Constance Guisset, die Designerin der be- rühmten Vertigo-Leuchte, entwickelt für Ginza ihren ersten Flakon. Das aus einem Glasblock geformte Objekt mit wellenför- migen Kurven, das ein strahlend rosa Eli- xier preisgibt, zieht unweigerlich in seinen Bann. Ein schwarzer Dolch durchsticht den Flakon und versinkt im Parfum, um dessen ganze Kraft zu entfalten. Als poetische Anspielung auf die Waffen der Samurai taucht dieser Dolch direkt ins Herz des Parfums ein und erinnert jede Frau symbolisch daran, dass sie ihre eigene Kraft bereits in sich trägt. Die Alchemie der Harmonie
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